Ganz schön schnittig

Gehölze und Sträucher im Herbst fit machen für die kommende Gartensaison

Das Schneiden von Sträuchern und Bäumen gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Garten: Ein Fassonschnitt im Sommer verleiht ihnen nicht nur ein ansprechendes Äußeres, die Pflegemaßnahme dient auch der Gesundheit und dem gleichmäßigen Wachstum. Ein kräftiger Rückschnitt in Herbst oder Winter bildet dann die Basis für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen im nächsten Frühjahr.

Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt, haben vor­aus­schau­en­de Hob­by­gärt­ner bereits die neue Gar­ten­sai­son im Blick und bereiten ihre Bäume, Büsche und Sträucher vor. Denn mit den kühler werdenden Tem­pe­ra­tu­ren ist der Zeitpunkt für einen Rück­schnitt der hei­mi­schen Gehölze gekommen.

Der richtige Zeitpunkt

Wer mit Ge­hölz­schnei­der oder He­cken­sche­re zur Tat schreiten möchte, sollte die Vorgaben des Natur- und Tier­schut­zes beachten. „Das Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz untersagt starke Rück­schnit­te im Som­mer­halb­jahr, um die heimische Vogelwelt zu schützen. Bis Ende September ist aus­schließ­lich ein Kappen von Spitzen und Trieben zulässig, ein so­ge­nann­ter Pflege- oder Fas­son­schnitt“, klärt STIHL Gar­ten­ex­per­te Jens Gärtner auf. Erst ab Anfang Oktober bis Ende Februar sind um­fas­sen­de Rück­schnit­te gestattet. Da die Bäume dann laubfrei sind, lassen sich in Herbst und Winter Krone und Äste einfacher be­ar­bei­ten. Damit die Schnitt­stel­len schnell heilen können und Er­frie­run­gen oder In­fek­tio­nen vermieden werden, empfiehlt sich für Gehölze, Laub- und Obstbäume ein kräftiger Rück­schnitt sogar erst Mitte bis Ende Februar kurz vor dem Lau­bau­s­trieb bei frost­frei­em und trockenem Wetter.

Wachstum fördern und Krankheiten vorbeugen

Nach dem Schnitt gelangen wieder aus­rei­chend Sau­er­stoff und Son­nen­licht an Baum oder Hecke, sodass das Wachstum gefördert wird. Gleich­zei­tig beugt das Entfernen morscher, kranker oder ab­ge­stor­be­ner Äste auch Krank­hei­ten wie Pilz­be­fall vor, bei Bäumen werden Gefahren durch ab­bre­chen­de Äste vermieden. Für ein er­mü­dungs­frei­es Arbeiten empfehlen sich moderne Gar­ten­hel­fer wie bei­spiels­wei­se der Akku-Ge­hölz­schnei­der GTA 26 von STIHL: Er er­leich­tert das Schneiden von Zweigen und Ästen mit bis zu 8 cm Durch­mes­ser und er­mög­licht ein schnelles und sicheres Arbeiten. Dank der neuen 1,5 m langen Ver­län­ge­rung sind mit dem Ge­hölz­schnei­der auch Schnitte in größerer Höhe mit festem Boden unter den Füßen möglich. Akku-He­cken­sche­ren sind die richtige Wahl, wenn Sträucher und Hecken wieder in Form gebracht werden sollen. Wem Nach­hal­tig­keit am Herzen liegt, verwendet das Schnitt­gut im Garten weiter, zum Beispiel ge­häck­selt als Be­e­t­abde­ckung oder für den Kompost. „Aber bitte nur Schnitt­gut ohne Pilz- oder Schäd­lings­be­fall verwenden, da Pilze oder Sporen sonst gesunde Pflanzen anstecken könnten”, weiß Jens Gärtner. Unter www.stihl.de finden sich mehr Tipps zur Strauch- und Baum­pfle­ge sowie Adressen von Fach­händ­lern für eine in­di­vi­du­el­le Beratung.

Quelle: STIHL

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